Das A und O in der modernen Küche: Lebensmittel richtig lagern

Du hast deinen Großeinkauf erfolgreich hinter dich gebracht?. Jetzt geht es ans Aufräumen. Spätestens jetzt solltest du die richtige Lagerung deiner Lebensmittel überdenken. Das korrekte Aufbewahren ist nämlich das A und O für deren Frische und Haltbarkeit. Beim Frischhalten bzw. Lagern von Nahrungsmitteln geht es stets um äußere Faktoren wie Temperatur, Licht und Luft. Jedes Nahrungsmittel hat unterschiedliche Anforderungen. Davon hängt ab, wie lange sich deine Einkäufe halten. Nutze deshalb das Expertenwissen von Leifheit und lerne wie du deine Lebensmittel frisch hältst, indem du sie richtig lagerst.

 

 

Warum verderben Lebensmittel?

Durch die richtige Lagerung lassen sich Lebensmittel länger haltbar machen, das wußten schon die Generationen vor uns. Der Vorteil einer sorgfältigen Aufbewahrung ist es, dass dir Lebensmittel, Kräuter und Gewürze, aber auch vorgekochte Speisen zeit- und saisonunabhängig zur Verfügung stehen. Gleichzeitig hälst du sie somit lange frisch und schützt sie vor Verderb.

 

Die Gründe, weshalb Lebensmittel, gekochte Speisen oder rohe Zutaten verderben, sind vielfältig.

  • Manches wird schlecht, weil es zu warm, zu feucht oder zu kalt steht
  • Dein Brot kann austrocknen oder schimmeln
  • Salat wird welk
  • Fette können ranzig werden
  • Auch Schädlingsbefall durch Motten, Mäuse oder Käfer können Schmutz auf Lebensmittel übertragen und sie ungenießbar machen

Gut zu wissen: In solchen Fällen verdirbt dein Essen bzw. deine Nahrungsmittel – vor allem dann, wenn diese frei zugänglich für Luft, Mikroorganismen oder Schadstoffe sind. Häufig sind es Bakterien, Schimmelsporen und schädliche Hefen, die deine Speisen gären, verfaulen oder schimmeln lassen. Einige Mikroorganismen sind hochgiftig und schädigen sogar deine Gesundheit, selbst wenn du noch keine Spuren erkennen kannst. 



 

Wo kannst du Lebensmittel richtig lagern

Früher wie heute gilt:  Durch das richtige Lagern deiner Lebensmittel, Speisen und Zutaten verhinderst du, dass gutes Essen im Müll landet. Was du wie lagern musst, hängt allerdings von den Nahrungsmitteln ab. Es gibt drei Möglichkeiten, diese aufzubewahren:

  • Im Kühlschrank – er ist der Richtige für leicht verderbliche Lebensmittel
  • Im Gefrierschrank – hier gehören Speisen, Obst und Gemüse hin, die länger aufbewahrt werden
  • Im Vorratsschrank oder in der Speisekammer – das ist der optimale Ort für Lebensmittel, die trocken zu lagern sind

     

Tipp:  Weil am Gemüse mitunter Erde hängt und auch sonst Schmutzpartikel in den Kühlschrank gelangen können, ist es wichtig, diesen regelmäßig auszuwaschen. Bei der Gelegenheit solltest du die Glasplatten mit einem milden Reinigungsmittel spülen. Danach kannst du Innenwände und Rückwand deines Kühlschranks mit einem Tuch und etwas Seifenwasser reinigen. Hinterher ist dein Kühlschrank wieder hygienisch einwandfrei.



 

Was gehört in den Kühlschrank?

Der Kühlschrank ist ein perfekter Ort, frische Speisen und Lebensmittel aufzubewahren. Die Temperaturen liegen darin meist um die 8 Grad. Beim Einräumen deiner Einkäufe solltest du folgende Empfehlungen beherzigen:

  • Milch, Joghurt und andere Milchprodukte gehören in die mittleren Ablagen.
  • Käse, Butter und Eier können auf der obersten Ablage liegen.
  • Speisereste und zubereitete Mahlzeiten stehen ebenfalls oben.
  • Fleisch, Fisch und Wurst kommen ganz nach unten auf die Glasplatte – dort ist es im Kühlschrank am kältesten.
  • Gemüse kommt nicht immer in den Kühlschrank und auch Obst wie Äpfel lässt sich besser im Keller neben den Kartoffeln aufbewahren. Auch kälteempfindliche Tomaten und Südfrüchte fühlen sich außerhalb des Kühlschranks wohler.

     

Tipp: Achte im Supermarkt oder in der Metzgerei darauf, möglichst frische Ware zu kaufen. Am besten ist es, du transportierst Fleisch und Wurst in einer mitgebrachten Kühltasche. Wenn du zu Hause ankommst, sollten deine Einkäufe möglichst rasch portioniert bzw. gekühlt werden. Am besten vakuumierst du deine Lebensmittel mit leistungsstarken Vakuumier-Geräten - so bleiben sie drei bis fünfmal länger frisch und haltbar. Dazu ist es wichtig, deine Lebensmittel z.B. in robuste Behälter sowie Vakuumbeutel oder Vakuumrollen zu lagern. Diese schützen z.B. Fleisch vor dem Austrocknen und verhindern Aromaverluste, vor allem dann, wenn du sie zusätzlich noch vakuumierst.



 

Welche Lebensmittel und Zutaten kannst du einfrieren?

Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch lassen sich auch ganz leicht einfrieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob du einen Gefrierschrank mit Schubladen oder eine großräumige Gefriertruhe bevorzugst. Die Temperatur liegt dort bei circa minus 17 bis 20 Grad. Eingefroren sind deine Lebensmittel sehr lange haltbar. Obst und Gemüse zum Beispiel kannst du in der Regel über ein Jahr einfroren lassen. Rindfleisch und Geflügel sind nach 9 bis 12 Monaten noch genießbar. Die Haltbarkeit von Fisch und fettreichem Fleisch dagegen ist im gefrorenen Zustand auf 6 bis 9 Monate beschränkt. 

 

 


Tipp: Lebensmittel wie Obst und Gemüse richtig lagern, das heißt, sie vor dem Einfrieren sorgfältig zu säubern, zu zerteilen bzw. zu schälen. Manche Gemüsesorten müssen vorab auch blanchiert werden, um Vitamine und Farbe zu erhalten. Größere Mengen an Gemüse und Kräutern aus deinem Garten solltest du zur Aufbewahrung in praktische Folienbeutel oder Vakuumdosen abfüllen, die zum Einfrieren geeignet sind. Um deine Speisen und Lebensmittel vor dem Gefrierbrand zu schützen, müssen sie luftdicht verpackt sein. Ein leistungsstarker Vakuumierer hilft dir in der Küche. Etikettiere am besten Beutel und Behälter und schreibe gut sichtbar Datum und Inhalt darauf. So weißt du, in welcher Reihenfolge du deine vakuumierten Lebensmittel verbrauchen solltest!


 

Welche Lebensmittel eignen sich nicht für die Aufbewahrung im Gefrierschrank?

Folgende Früchte bzw. Produkte sind für den Gefrierschrank ungeeignet: 
  • Eier, sie lassen sich nicht einfrieren.
  • Gemüse wie Zwiebeln, rohe Kartoffeln, Rettich und Radieschen, Gurken, Salat, Tomaten gehören nicht ins Gefrierfach. Auch Äpfel, Birnen, Weintrauben sowie Wassermelonen sind ungeeignet. Der Grund: diese Früchte und Gemüsearten enthalten zu viel Wasser und werden beim Auftauen matschig.
  • Milchprodukte sind ebenfalls nicht für das Einfrieren geeignet. Sie flocken beim Auftauen aus.



Was kann in den Vorratsschrank, in die Speisekammer oder den Keller?

Dunkle Speisekammern sind die perfekten Orte für haltbare Lebensmittel bei Zimmertemperaturen zwischen 15-20° Celsius. In kühlen Kellern dagegen fühlen sich Äpfel und Karotten wohl. Auch Kartoffeln lagerst du besser dort und nicht im Kühlschrank. Was zu Zeiten unserer Urgroßeltern die Speisekammer oder der Naturkeller war, ist in heutigen Wohnungen und Häusern meist auf einen Vorratsschrank reduziert. In modernen Zeiten heißt Lebensmittel lagern ohne Keller, diese direkt in der Küche aufzubewahren. Das klappt sehr gut, wenn die Schränke belüftet und nicht feucht sind. Trockene Lebensmittel kannst du darin problemlos aufbewahren.
Hier einige Beispiele:  
  • Mehl, Zucker, Salz und Gewürze
  • Nudeln, Reis, Semmelbrösel
  • Backzutaten und Kaffee
  • Cornflakes und Müsli
  • Lebensmittel in Dosen 

     

Tipp: Wenn du einen Keller hast, kannst du auch dort eingemachtes Gemüse oder Obst aufbewahren. Für die Lagerung von Kartoffeln, frischen Früchten und Gemüse darf dein Keller jedoch nicht zu warm sein. Gegebenenfalls solltest du diese Lebensmittel lieber im Kühlschrank aufbewahren. Wenn du keinen Keller besitzt, dann können Getränke, z.B. Säfte, ebenfalls im Vorratsschrank lagern. Kontrolliere in jedem Fall immer sorgfältig das Haltbarkeitsdatum deiner Lebensmittel und stelle die neuen Vorräte am besten nach hinten. So werden die älteren Lebensmittel vor Ablauf aufgebraucht. Aber Achtung: Wenn Konserven einen gewölbten Boden bzw. Deckel zeigen, ist ihr Inhalt nicht mehr genießbar. Auch den Inhalt von Einmachgläsern, die nicht mehr luftdicht verschlossen sind, musst du wegwerfen. Keime und andere Mikroorganismen wie Schimmel würden dich krank machen. Wenn du wissen möchtest, wie du Lebensmittel ganz leicht einlegen kannst, dann lies unseren Ratgeber zum Thema „Einmachen und Einkochen“. 



 

Vakuumierer – ein praktischer Küchenhelfer

Passionierte Hobbyköche wissen es ebenso zu schätzen wie Profi-Köche: Kaum ein Gerät optimiert das Lagern von Lebensmitteln und Speisen so gravierend wie ein Vakuumierer. Ob Fisch, Fleisch, Obst oder Gemüse bzw. vorgekochte Suppen oder Soßen, es gibt fast keine Lebensmittel – unverarbeitet oder gekocht – die du mit einem Vakuumiergerät nicht luftdicht verpacken kannst. So gelingt deren Aufbewahrung im Kühlschrank, Gefrierer oder im Vorratsschrank kinderleicht. 



Fazit: Lebensmittel lagern ist kein Hexenwerk

Willst du dich gesund ernähren, dann spielen frische Lebensmittel und deren Lagerung eine wichtige Rolle. Besonders bei leicht verderblichen Nahrungsmitteln wie Fleisch und Co. oder auch bei Obst und Gemüse zählt für deren optimale Lagerung der Ort, die Verpackung sowie die Temperatur und das Licht. All das ist für die Haltbarkeit von Nahrungsmitteln relevant. 


 


Tipp: Investiere deshalb in die richtigen Küchenutensilien wie Schäler, Schneider und Scheren, aber auch in eine moderne Gefrier- und Kühlkombination. Damit gelingt dir die Vorbereitung und das Portionieren zum Beispiel von Obst und Gemüse im Handumdrehen. Nutzt du vor dem Lagern deiner Lebensmittel dann noch einen praktischen Vakuumierer, dann profitierst du von einer noch längeren Haltbarkeit deiner Speisen und Lebensmittel.