Inhaltsverzeichnis
- Was ist Parkett und warum ist es so schwierig zu reinigen?
- Warum ist es wichtig, den Parkettboden regelmäßig zu reinigen?
- Parkett-Grundreinigung: Los geht’s mit der Vorbereitung!
- Schonende Trockenreinigung: Effektive Pflege für deinen Parkettboden
- Mikrofaser, ja oder nein?
- Glanzvoll und schonend: Effektive Feuchtreinigung von Parkettböden
- Spezielle Anforderungen: Echtholzboden reinigen unter erschwerten Bedingungen
- Kein Hexenwerk: Parkett reinigen in Sommer und Winter
Warum ist es wichtig, den Parkettboden regelmäßig zu reinigen?
Wenn du möchtest, dass dein Parkettboden seinen Glanz langfristig behält, gilt es, diesen regelmäßig zu reinigen. Darüber hinaus bringt die regelmäßige Reinigung eine Reihe von weiteren Vorteilen mit sich:
- Schutz vor Verschmutzungen: Indem du Staub, Sand und andere Partikel von der Parkettoberfläche entfernst, kannst du Kratzer verhindern.
- Erhaltung des natürlichen Glanzes: Ein schön glänzender Parkettboden wertet das gesamte Raumambiente auf. Um das Erscheinungsbild zu bewahren, ist es unerlässlich, deinen Holzboden regelmäßig zu reinigen.
- Vermeidung von Kratzern: Unter deinen Schuhen können sich kleine Partikel ansammeln, die zu unschönen Kratzern auf dem Parkett führen.
- Reduzierung von Allergenen: Tierhaare, Staubmilben oder Pollen stellen für Allergiker teilweise eine hohe Belastung dar. Wenn du dein Parkett aber regelmäßig wischst, reduzierst du allergische Reaktionen.
- Vorbeugung von Feuchtigkeitsschäden: Flüssigkeiten und zu übermäßige Feuchtigkeit schaden deinem Parkett – insbesondere dann, wenn sie bereits ins Holz eingedrungen ist.
- Pflege der Oberflächenbehandlung: Um die Wirksamkeit der Behandlung aufrechtzuerhalten und das Holz zu schützen, solltest du das Parkett regelmäßig reinigen.
- Erhaltung des Wertes: Ein gepflegter und gut gereinigter Parkettboden behält seinen Wert über Zeit. Hältst du den Boden in gutem Zustand, kann dies bei einem eventuellen Wiederverkauf oder einer Vermietung von Vorteil sein.
Parkett-Grundreinigung: Los geht’s mit der Vorbereitung!
Bevor du dein Parkett reinigst, gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten. Aber keine Sorge, es ist keine Raketenwissenschaft!
1. Verschaffe dir einen Überblick
Es geht weniger darum, dass dein Parkett Pflege benötigt, sondern eher darum, welche Pflege genau angebracht ist. Sieh dir zuerst den Zustand deines Parkettbodens an:
- Gibt es sichtbare Beschädigungen wie tiefe Kratzer, abgenutzte Stellen, Wasserflecken oder andere Verfärbungen?
- Ist dein Parkett nur oberflächlich verschmutzt oder musst du tiefer reinigen?
- Braucht dein Fußboden ein bisschen Extra-Pflege oder reicht eine normale Reinigung aus?
Erstelle dir bei Bedarf eine To-do-Liste, um nichts zu vergessen.
2. Bereite den Reinigungsbereich vor
Egal, ob du Parkettboden, Laminat, Fliesen oder etwas anderes wischen willst, räume erst einmal den Bereich auf. Entferne alle Hindernisse wie Möbel, Teppiche oder Dekoartikel. Am besten arbeitest du dich von Raum zu Raum vor, dann bleibt das Chaos überschaubar.
3. Parkettreiniger und Pflegemittel – was brauchst du?
Für empfindliche Bodenbeläge wie Parkett oder Laminat solltest du nicht jedes Reinigungsmittel verwenden. Achte stattdessen darauf, dass es ein mildes Produkt ist. Auf der sicheren Seite bist du, wenn du dich für ein Reinigungsmittel speziell für Parkettböden entscheidest, um den Boden zu putzen. Vermeide aggressive und säurehaltige Putzmittel, da diese das Holz beschädigen können.
Eine schonende Reinigung mit dem Parkett- und Laminatreiniger 1000ml
Der Leifheit Parkett- und Laminatreiniger schützt nicht nur die Fugen vor Nässe, sondern hinterlässt außerdem keine unschönen Schlieren auf dem Boden. Die Flasche verfügt außerdem über eine Kindersicherung für eine sichere Aufbewahrung!
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Wenn du deinen Parkettboden reinigen und pflegen willst, ist auch hier die Auswahl des Mittels wichtig. Holzseife, Parkettöl oder Parkettversiegelung können sinnvoll sein, um deinen Fußboden zusätzlich zu schützen.
4. Holzparkett reinigen mit den richtigen Werkzeugen
Parkett verlangt nach einer schonenden Reinigung. Wähle deine Putz-Utensilien daher sorgfältig aus:
- Weiche Besen oder Staubsauger mit Bürstenaufsätzen sind ideal, um Schmutz und Staub zu entfernen. Alternativ kannst du auch einen Bodenwischer verwenden. Für diese gibt es Bezüge, die speziell für die Trockenreinigung von Holzböden konzipiert wurden.
- Für die eigentliche Reinigung empfiehlt sich ein Wischmopp oder ein Bodenreiniger. Achtung: Parkett solltest du ausschließlich nebelfeucht reinigen. Denk also daran, dass das Tuch oder der Bezug nur leicht angefeuchtet ist.
Pass auf, dass deine Reinigungswerkzeuge keine harten Borsten oder scharfe Kanten haben. Diese sorgen für ein höheres Risiko, Kratzer in den Boden zu machen.
Reinigungsmittel, Wischer-Sets & Wischbezüge für Holzböden
Vermeide übermäßige Feuchtigkeit
Stell sicher, dass die Reinigungsflüssigkeit oder das Wasser nicht tropfen, andernfalls entstehen Wasserflecken. Wische den Boden zügig trocken, um zu viel Feuchtigkeit zu vermeiden. Drücke den Mopp, den du verwendest, gut aus, sodass er nur noch leicht feucht ist. Dies gilt nicht nur, wenn du Parkett reinigst. Versuch generell, nicht mit nassen Schuhen über das Parkett zu laufen, und wische verschüttete Flüssigkeiten schnellstmöglich auf.
Schonende Trockenreinigung: Effektive Pflege für deinen Parkettboden
Um deinen alten Holzboden zu reinigen, ist der Staubsauger in der Regel die erste Wahl. Mit dem richtigen Bürstenaufsatz kannst du Staub und Schmutz von der Oberfläche lösen sowie Verschmutzungen aufsaugen, ohne das Holz zu beschädigen. Achtung: Benutze nur weiche Bürsten, sonst verursachst du aus Versehen Kratzer im Parkett, statt es zu reinigen.
Alternativ eignet sich auch ein Besen, ein Swiffer oder ein Bodenwischer für die Trockenreinigung. Einfach sanft kehren, um Schmutz, Staub und Haare zu entfernen. Achtung: Denke daran, auf grobe Borsten oder harte Kanten zu verzichten.
Besen, Wischer-Set und Wischbezüge für die Trockenreinigung
Mikrofaser, ja oder nein?
Tatsächlich solltest du auf Mikrofaser verzichten. Mikrofasertücher sind zwar ideal, um Böden sowohl trocken als auch nass zu reinigen. Sie haben eine hohe Aufnahmefähigkeit für Staub und Schmutzpartikel. Dennoch stellt sich oft die Frage, ob Mikrofaser auch für Parkett geeignet ist. Wenn du damit versiegeltes Parkett reinigen willst, kann Mikrofaser Kratzer hinterlassen. Um lackiertes, geöltes oder gewachstes Parkett zu reinigen, verzichtest du idealerweise ebenfalls auf Mikrofaser. Die Oberflächen sind zwar robuster als unbehandeltes Parkett, dennoch nimmt das Mikrofaser den leichten Fettfilm auf, mit dem der Boden geschützt ist. Langfristig trägst du also die Schutzschicht ab, was wiederum die Langlebigkeit deines Fußbodens schmälert.
Glanzvoll und schonend: Effektive Feuchtreinigung von Parkettböden
Stark verschmutztes Parkett musst du nass reinigen, weil der Staubsauger nicht immer ausreicht. Aber merke dir: “Nebelfeucht” ist das Zauberwort. Dein Mopp oder Tuch sollte keinesfalls nass sein oder gar tropfen. Wringe es also immer gut aus, damit nur ein leichter Feuchtigkeitsfilm auf dem Boden bleibt. Zu viel Nässe kann in die Fugen eindringen und den Boden aufquellen. Wische den Boden in gleichmäßigen Bahnen, arbeite dabei in Abschnitten und entferne Schmutz und Flecken.
Holzpflege deluxe: So bringst du deinen unbehandelten Holzboden zum Strahlen
Um einen unbehandelten Holzboden zu reinigen, ist Vorsicht geboten. Denn im Gegensatz zu versiegelten oder gewachsten Oberflächen ist unbehandeltes Parkett noch empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit. Achte darauf, diese zu begrenzen und den Boden nicht zu durchnässen. Wische sanft in Richtung der Holzmaserung und vermeide dabei übermäßiges Reiben. Nachdem du das Parkett gereinigt hast, sollte der Boden schnell trocknen. Dadurch verhinderst du Feuchtigkeitsschäden. Bei Bedarf kannst du mit einem trockenen Tuch sanft über das Parkett reiben.
Von schmutzig zu strahlend: So reinigst du effektiv dein stark verschmutztes, geöltes Parkett
Der Vorteil geölten Parketts ist die dünne Fettschicht auf der Oberfläche. Um diese aufzufrischen, bietet sich sogenannte Holzbodenseife an. Mit ihr reinigst du nicht nur das Parkett gründlich von Verschmutzungen, sondern machst dir die rückfettenden Inhaltsstoffe zunutze. Generell empfiehlt es sich, regelmäßig Parkett-Öl ins Wischwasser zu machen, um die schöne Optik zu bewahren. Hierfür gibt es spezielle Pflegeöle. Achte aber darauf, dass es für deinen Parkettboden geeignet ist.
Auffrischung und Pflege: Tipps zur Wiederbelebung von versiegeltem Parkett
Du willst dein versiegeltes Parkett nicht nur reinigen, sondern anschließend auch auffrischen? In diesem Fall empfehlen wir dir Wasserlacke, Lackseife und Polituren. Mit Lackseife kannst du das Parkett feucht wischen, mit Wasserlack und Polituren hinterher Lackpflege betreiben. Die Pflege ist wichtig, um den Abrieb zu mindern, der automatisch entsteht, wenn du über den Boden läufst. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass du kleine Kratzer ausbessern kannst.
Spezielle Anforderungen: Echtholzboden reinigen unter erschwerten Bedingungen
Manchmal ist es nicht so einfach, den eigenen Parkettboden zu reinigen. Besonders dann nicht, wenn bereits Flecken, Verfärbungen, größere Verschmutzungen oder Kratzer vorhanden sind. Dann ist guter Rat teuer.
Kein Hexenwerk: Parkett reinigen in Sommer und Winter
Jede Jahreszeit hat ihre Herausforderungen, die sich positiv oder negativ auf die Parkettreinigung auswirken:
Im Sommer besteht meist das Problem mit einer hohen Luftfeuchtigkeit. Dadurch quillt das Parkett auf und ist anfälliger für Feuchtigkeit. Achte daher darauf, nicht unnötig viel Flüssigkeit zu verwenden, wenn du das Parkett reinigst.
Eine weitere Herausforderung sind Steinchen, Sand und Schmutz. Gerade im Sommer ist man sehr viel draußen unterwegs und trägt dann oft Schmutz mit in die Wohnung. Wir empfehlen dir, nie mit Straßenschuhen über Parkett zu laufen, um Kratzer zu verhindern.
Klimaanlagen können ebenfalls ein relevanter Faktor sein, denn sie senken nicht nur die Luftfeuchtigkeit im Raum, sondern lassen das Parkett austrocknen.
Im Winter musst du dich hingegen ganz anderen Herausforderungen stellen. Ein großes Thema ist Feuchtigkeit, die du durch Schnee und Eis in deine Wohnung trägst und mit denen du deinen Parkettboden strapazierst. Auch hier empfehlen wir dir, keine Straßenschuhe im Innenraum zu tragen und Fußmatten an die Eingangstür zu legen.
Durch das Heizen in Innenräumen kann die Luftfeuchtigkeit im Winter sinken, was dazu führen kann, dass das Parkett austrocknet und Risse bekommt. Verwenden Sie Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit auf einem angemessenen Niveau zu halten und um das Parkett vor Trockenheit zu schützen.