Kleidung sortieren und verstauen: So behältst du den Überblick

Kennst du das auch? Dein Kleiderschrank ist voll, doch du hast nichts zum Anziehen. Oder siehst du eher den Wald vor lauter Bäumen nicht? Über die Jahreszeiten sammelt sich so einiges im Kleiderschrank: Oberteile, Hosen, lange Teile, kurze Kleidungsstücke, Accessoires und noch vieles mehr. Da kann es schnell passieren, dass du den Überblick über deine Kleidung verlierst und ein riesiges Wäschechaos entsteht. Zeit, das zu ändern!

 

Doch wie genau kannst du das tun? Wie findest du das für dich und deine Aufbewahrungsmöglichkeiten geeignete Ordnungssystem? Und wie fängst du überhaupt damit an, deine Kleidung zu sortieren und zu verstauen?

 

Die Antworten auf die wichtigsten Fragen sowie viele nützliche Tipps und Tricks zum Kleidung Sortieren und Verstauen findest du in diesem Ratgeber.

 

 

 

Projekt Kleidung sortieren und verstauen: Wo anfangen?

Wenn dich die Lust zum Kleidung Sortieren, Aufräumen und Ausmisten packt, ist es immer eine gute Idee, mit einem Garderobencheck anzufangen. Was besitzt du und was möchtest du damit machen? Räume dafür am besten jedes Kleidungsstück aus. Wenn du nun deine persönliche Kleiderkollektion Stück für Stück durchgehst, jedes Oberteil und jede Hose in die Hand nimmst, überlege dir:

  • Hast du das Kleidungsstück im vergangenen Jahr getragen oder hing es nur im Schrank?
  • Sitzt die Kleidung überhaupt noch gut oder ist sie eventuell zu klein oder groß geworden?
  • Passt das Kleidungsstück noch zu deinem persönlichen Stil oder gefällt es dir gar nicht mehr?

Unsicher?

Wenn du dir nach den vorherigen Fragen immer noch nicht sicher bist, ob du ein Kleidungsstück behalten möchtest, fällt dir deine Entscheidung mit den folgenden Methoden sicher leichter:

  1. Die KonMari-Methode: Die Aufräum-Expertin Marie Kondo empfiehlt, sich eine bestimmte Frage zu stellen: Macht mich dieses Teil glücklich? Wenn nicht, solltest du dich davon befreien.
  2. Kleiderbügel umdrehen: Hänge zu Beginn alle Kleiderbügel falsch herum auf. Wenn du ein Teil trägst, hänge das Kleidungsstück danach wieder richtig herum auf. Nach einiger Zeit wirst du sehen, welche Teile nie zum Einsatz kommen. Diese kannst du dann aussortieren.

 

Am besten prüfst du auch vor dem Kleidung Sortieren jedes einzelne Teil auf etwaige Mängel wie Löcher oder abgefallene Knöpfe. Häufig getragene und gewaschene Lieblingsstücke nutzen sich auch mal ab und müssen leider aussortiert werden.

 

Nach der Bestandsaufnahme geht es ans Waschen. Wenn du deine Kleidung vor dem Verstauen nicht wäschst, fühlen sich Motten und andere Textilschädlinge darin besonders wohl. Um diesen Befall zu vermeiden und deine geliebten Kleidungsstücke zu verschonen, wasche sie am besten nach den angegebenen Pflegehinweisen.

 

 

Aufgepasst bei Winterkleidung!

Wenn es wieder an der Zeit ist, deinen Wintermantel oder deine Winterjacke zu waschen, solltest du vorsichtig dabei vorgehen. Beachte Folgendes:

  • Alle Knöpfe sowie Reiß- und Klettverschlüsse schließen
  • Auf Links drehen
  • Im Schonwaschgang waschen
  • Nicht schleudern
  • Keinen Weichspüler verwenden
  • Vollständig trocknen lassen
  • Eventuell nach dem Waschen wieder imprägnieren

Bei Daunenmänteln solltest du zwei bis drei Tennisbälle mit in die Waschmaschine geben. So werden die Daunen beim Waschen aufgeschüttelt und verklumpen nicht.

 

Durch das Waschen werden Schweißrückstände, Flecken und Hautschuppen entfernt und den unerwünschten Schädlingen die Grundlage genommen. Vergiss nicht, die Taschen auszuleeren! Haarspangen, Taschentücher, Münzen usw. können zu unschönen Abdrücken und Flecken führen, die sich nach der Einlagerung nur noch schwer oder gar nicht entfernen lassen. Hast du alles gewaschen, kannst du mit dem Kleidung verstauen beginnen.

 


Tipp: Kleidung richtig trocknen lassen

Achte vor dem Kleidung Verstauen darauf, diese komplett trocknen zu lassen. So bleibt sie intakt. Mit dem Leifheit Wäscheständer Pegasus 180 Solid Plus kannst du deine frische Wäsche überall trocknen: in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten. So bist du beim Sortieren und Verstauen nicht nur fleißig, sondern auch umweltfreundlich!


 

 

 

Mit viel oder wenig Platz Kleidung sortieren und verstauen: So geht’s!

Hast du deine Kleidung ausgemistet, geht es an das Sortieren. Dafür gibt es eine Vielzahl an Tipps und Methoden, an denen du dich orientieren kannst. Alles hängt allerdings von deiner Grundausstattung ab. Hast du zum Kleidung Sortieren viel oder wenig Platz? Bewahrst du sie in einem Schrank oder in einer Kommode auf? Oder hast du vielleicht sogar ein Ankleidezimmer, in dem du deine gesamte Kleidung verstauen kannst? Wir haben für alles die richtige Lösung!

 

 

Der Traum vom Ankleidezimmer

Wenn du das Glück hast, ein Ankleidezimmer zu besitzen, wird Platzmangel für dich kein Thema sein. Doch nur ein organisiertes Ankleidezimmer ist ein gutes Ankleidezimmer. Denn je größer ein Raum ist, desto mehr kann sich dort ansammeln. Hier sind einige Tipps, mit denen du deine Kleidung sortieren und dein perfektes Ankleidezimmer gestalten kannst:

  • Verschiedene Module anbringen: Nutze zum Kleidung Sortieren mehrere Aufbewahrungsmöglichkeiten wie einen Schrank, Regale, Kleiderstangen oder Kommoden. So kannst du jedem Kleidungsstück den Platz geben, den es verdient.
  • Raumfläche optimal nutzen: Profitiere von der Höhe des Raumes und bringe hohe Regalböden an. Dort kannst du Kleidung verstauen, die du nicht so häufig benötigst. Mit einem kleinen Hocker oder einer Leiter kannst du diese mühelos erreichen.
  • Kleinere Teile sicher aufbewahren: Ein großer Raum ist zwar praktisch, doch einige Sachen verschwinden darin gerne mal. Sortiere deinen Schmuck, deine Unterwäsche oder kleine Taschen in passenden Kästchen oder Boxen, um sie nicht zu verlieren. Tipp: Beschrifte Wäscheklammern wie die Wäscheklammern im 25er Set von Leifheit und klemme sie an die Boxen. So siehst du immer, wo sich alles befindet.
  • Mit Kleidung für Highlights sorgen: Um dein Ankleidezimmer zu verschönern, kannst du deine Klamotten nach Typ, Länge oder Farben sortieren.

Jetzt fehlen nur noch die passenden Wohnaccessoires wie ein gemütlicher Teppich und ein großer Spiegel, um dein Ankleidezimmer in einen stylischen Wohlfühlraum zu verwandeln.

 

 

Kleiderschrank organisieren

Der Kleiderschrank ist wohl die gängigste Methode zum Kleidung Verstauen. Mit dem richtigen Schranksystem hast du unzählige Möglichkeiten, deine Kleider zu sortieren und zu lagern. Idealerweise bietet dir dein Kleiderschrank folgendes:

  • Einige Regalböden
  • Eine hohe Kleiderstange
  • Zwei bis drei Schubladen

Jedes dieser Bestandteile solltest du so nutzen, dass möglichst viel in deinen Schrank hineinpasst. Regalböden eignen sich perfekt, um gefaltete Oberteile oder Hosen darauf zu stapeln. Wenn du deine Hosen lieber anders sortieren möchtest, bietet dein Schrank auf der Kleiderstange genug Platz. Darauf kannst du ebenfalls lange Kleider oder Mäntel aufhängen. Auch für Blusen oder andere Kleidung, die schnell zerknittert, sind Kleiderbügel eine gute Lösung. Schwere Strickpullis sind zum Aufhängen eher ungeeignet, da sie durch ihr Gewicht schnell ausleiern. Die Schubladen sind optimal für Kleinteile wie Unterwäsche, Socken oder Accessoires.

 

Ohne Schubladen kann es etwas schwierig sein, Unterwäsche in einen Schrank zu sortieren. Sollte deiner keine haben, kannst du auf kleine Stoffboxen zurückgreifen und diese auf die Regalböden stellen. Alternativ kannst du auch Kleinteilehalter wie die Kleinteilehalter im 2er Set von Leifheit an die Schrankinnenseiten anbringen. So bleibt alles ordentlich.

 

Um den Überblick zu behalten, kann es auch hier helfen, deine Kleidung nach Typ, Länge oder Farben in deinen Schrank zu sortieren und eine sinnvolle Reihenfolge einzubringen. Was spricht dich am meisten an? Von hell nach dunkel oder doch eher von kurz nach lang? Beim Kleidung Sortieren sind dir keine Grenzen gesetzt.

 


Mit praktischen Hacks mehr Stauraum schaffen

Es kann immer passieren, dass dein Kleiderschrank zu voll ist. Besonders die Kleiderstange ist schnell gefüllt. Mit diesen praktischen Tipps und Tricks sorgst du beim Kleidung Sortieren für mehr Stauraum:

  • Kleiderbügel mit Dosenlaschen verbinden: Entferne die Laschen von alten Blechdosen und bringe sie durch das große Loch an einen Kleiderbügel an. In das andere Loch kannst du nun einen weiteren Kleiderbügel einhaken.
  • Höhe ausnutzen: Räume Sachen, die du nicht so häufig brauchst, in Kisten ein und packe diese oben auf den Schrank. Bei einem deckenhohen Schrank kannst du dafür das oberste Fach gut nutzen. So kannst du im Sommer zum Beispiel deine Wintersachen sicher verstauen.
  • Jacken platzsparend verstauen: Hänge Jacken wenn möglich nicht in deinen Schrank auf. Diese nehmen viel Platz ein, den du sinnvoller nutzen könntest. Für deine Jacken bietet eine Garderobe im Flur zum Beispiel eine praktische Alternative.
  • Regelmäßiges Ausmisten: Versuche, alle zwei Jahre deine Kleidung auszumisten. Vielleicht hast du einige Fehlkäufe getätigt, die schon zu lange in deinem Schrank hängen. Was du nicht mehr haben möchtest, kannst du spenden oder verkaufen.

 

 

Kleidung verstauen ist auch mit wenig Platz möglich

Keine Sorge, Kleider verstauen ist auch ohne Schrank oder Ankleidezimmer möglich. Eine Kommode eignet sich genauso gut. Auch hier empfiehlt es sich, dem Grundsatz von Marie Kondo zu folgen. Organisiere dafür deine Kleidung wie folgt:

  • 1. Schublade: Socken und Strumpfhosen auf der einen Seite, tägliche Gebrauchsgegenstände auf der anderen (Geldbeutel, Gürtel, Schminktasche etc.)
  • 2. Schublade: Unterwäsche und Kleinteile, zum Beispiel Stofftaschentücher und Beutel
  • 3. Schublade: Oberteile nach Material oder Farben sortiert
  • 4. Schublade: Unterteile nach Material oder Länge sortiert
  • In weiteren Schubladen kannst du zum Beispiel Taschen, oder Sport- bzw. Nachtbekleidung einräumen

Um deine Kleidung in Schubladen zu sortieren, gibt es eine bestimmte Falttechnik, mit der du nicht nur extrem viel Platz sparst, sondern auch alles im Blick behältst. Falte die Kleider dafür in rechteckige Päckchen und sortiere sie stehend und hintereinander in deine Kommode ein. Mit dieser Technik lassen sich auch unförmige Kleidungsstücke wie Hosen mühelos in Schubladen sortieren. So hat alles seinen Platz und es bleibt ordentlich.

 

Eventuell besitzt du mehr als die oben genannten Kleidungsstücke. In diesem Fall bietet eine Kommode nicht genug Platz. Besonders Mäntel oder lange Kleider, die aufgehängt werden müssen, kannst du dort nicht verstauen. Hier bietet sich eine Kleiderstange besonders gut an. Um einen Hingucker zu schaffen, kannst du deine Kleidung nach Farben sortieren oder eine andere Reihenfolge beibehalten, die deinen Bedürfnissen gerecht wird. Achte nur darauf, dass sich nicht zu viel Staub auf deine Kleider legt. Regelmäßiges Lüften ist hier das A und O.

 


Platzsparende Ordnungshelfer für die Kleideraufbewahrung

Oft bietet ein kleiner Raum keinen Platz für eine Kleiderstange. In diesem Fall musst du zum Kleidung Sortieren auf andere kleine Ordnungshelfer ausweichen. Diese kannst du ganz praktisch unter dein Bett schieben oder an der Tür bzw. der Wand befestigen. Das sind deine Möglichkeiten:

  • Unterbettkommoden
  • Kisten in verschiedenen Größen
  • Haken an der Wand oder einen Wandkleiderhalter wie der Ariette von Leifheit
  • Türgarderobe
  • Teleskop Regalböden

Im besten Fall hast du Zugang zu einem Keller oder Dachboden. Dort lässt sich sperrige Kleidung wie Winterjacken platzsparend verstauen. Generell kannst du in einem solchen Raum Kleidung verstauen, die nicht zur Saison passt. So schaffst du in der kalten Jahreszeit Platz für deine Sommerklamotten und kannst im Sommer deine Winterkleidung sicher aufbewahren.

 

Achte nur darauf, dass der Raum trocken ist, sodass sich keine Feuchtigkeit in deine Schätze sammelt oder sich Schädlinge darin einnisten. Vorbeugend kannst du auch auf Duftsäckchen oder Seifen aus Lavendel oder Zedernholz zurückgreifen, damit Motten und dergleichen einen großen Bogen um deine Winterklamotten machen. Auch Mottenpapier aus dem Drogeriemarkt erfüllt seinen Zweck zuverlässig.


 

 

 

Schuhe richtig lagern

Beim Kleidung Verstauen solltest du auch deine Schuhe nicht vergessen. Denn auch die heißgeliebten Sneaker und Winterstiefel sollen lange schön bleiben. Wenn du die folgenden Tipps beachtest, sollte dem nächsten Einsatz nichts im Wege stehen:

  • Durchnässte Schuhe mit Zeitungspapier ausstopfen, damit dieses die Feuchtigkeit aufnehmen kann. Das nasse Papier aber vor dem Einlagern unbedingt entfernen und durch trockenes Papier austauschen!
  • Im Winter Salz- und Wasserflecken von den Schuhen entfernen, da insbesondere Streusalz das Material der Schuhe dauerhaft angreifen kann.
  • Lederschuhe mit Schuhcreme einschmieren, damit das Naturmaterial wieder mit den nötigen Nährstoffen versorgt ist.
  • Schuhspanner oder Stiefelspanner verwenden, damit die Form der Schuhe und Stiefel erhalten bleibt. Alternativ geht auch Zeitungspapier.
  • Die Schuhe im Schrank auf keinen Fall übereinander stapeln! Die platzsparende und bessere Alternative zur Lagerung sind Schuhkartons oder Filzbeutel.
  • Bei Lagerung der Schuhe im Schuhschrank diesen ab und an lüften, damit entstandene Gerüche entweichen können.