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Kühlschrank: Ordnung halten leicht gemacht

Zuletzt aktualisiert: 02.12.2024
Küche

Mehr Ordnung im Kühlschrank: Was gehört wohin & welche Klimazonen gibt es? ✅ Temperatur ✅ Haltbarkeit ✅ Hygiene. Jetzt Tipps nachlesen!

Kühlschrank: Ordnung halten leicht gemacht
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Einfach gesünder leben: Tipps für mehr Ordnung im Kühlschrank

Du möchtest dich bewusst ernähren und legst Wert auf gesunde Lebensmittel? Dann solltest du dich zunächst einmal mit der Frage beschäftigen, wie du Speisen und Nahrungsmittel richtig aufbewahrst. Denn eine falsche Lagerung bzw. Vorratshaltung führt zu Lebensmittelverschwendung oder kann dich krank machen. In Zeiten von Nachhaltigkeit und dem bewussten Umgang mit Rohstoffen und Speisen macht es Sinn, die eigene Kühlschrankordnung etwas genauer zu analysieren. Erfahre hier, wie du deinen Kühlschrank optimal organisierst und wie ein Ordnungssystem im Kühlschrank einfach und genial zu deiner Gesundheit beiträgt.

 



Tipp 1: Halte Ordnung im Kühlschrank – dann ernährst du dich gesund

Im Grund wissen wir es alle: Lebensmittel und Speisen richtig lagern, bringt nur Vorteile. Denn frische Nahrungsmittel bewahren ihre Nährstoffe und Aromen. Ihre Haltbarkeit verlängert sich und unter dem Strich verschwendest du weniger Essen. Sei ehrlich und nimm deine Gewohnheiten unter die Lupe. Denn Ordnung im Kühlschrank beginnt bereits beim Einräumen. Stell dir folgende Fragen:

  • Wie gehst du vor, wenn du mit gefüllten Taschen und Körben nach dem Einkauf im Supermarkt in deiner Küche stehst?
  • Befüllst du die Ablagen und Türfächer deines Kühlschranks einfach planlos?
  • Oder packst du frische Lebensmittel um und nutzt für eine übersichtliche Ordnung sogenannte Kühlschrank Organizer, das heißt, Boxen und Behälter in unterschiedlichen Größen?

Macht dir an dieser Stelle bewusst, dass unser Umgang mit Essen auch unsere Ernährungsgewohnheiten beeinflusst. Es lohnt sich also, wenn du dich intensiver mit Speisekammer und Kühlschrank beschäftigst. So erkennst du sehr schnell, welche Lebensmittel – zum Beispiel Gemüse – eher in geringen Mengen zu finden sind.

 



Tipp 2: Schärfe dein Bewusstsein und optimiere deinen Ordnungssinn

Ordnungsprinzipien folgen Erkenntnissen und erfordern Disziplin. Wenn es um mehr Ordnung im Kühlschrank geht, solltest du Folgendes erledigen:

  • Willst du einen sauberen und übersichtlichen Kühlschrank, dann räume ihn zunächst einmal leer und kontrolliere anschließend alle Lebensmittel.
  • Unkritisch sind diejenigen, die noch im Rahmen des Haltbarkeitsdatums oder nur knapp darüber liegen.
  • Verschimmelte Speisereste sowie geöffnete Dosen und Gläser kommen weg, wenn sie schon Wochen im Kühlschrank stehen und offensichtlich verdorben sind.
  • Genießbare Marmeladen, Soßen oder andere Flüssigkeiten, die in Gläsern oder Flaschen abgefüllt sind, verkleben oft. Nutze die Gelegenheit und wische sie feucht sauber. Das sorgt gleich für appetitliche Sauberkeit im Kühlschrank.
  • Sei kritisch: Denn oft genug ignorieren wir die Frage, was nicht in den Kühlschrank gehört. Eleminiere diese Lebensmittel, denn sie nehmen nur Platz in den Kühlfächern weg und verlieren möglicherweise sogar wertvolle Nährstoffe. Frische Eier gehören zum Beispiel erst nach 3 Wochen in das Türfach deines Kühlschranks. Auch Zitrusfrüchte kannst du problemlos bei Zimmertemperatur aufbewahren. Dasselbe gilt für Kartoffeln, Zwiebeln und Gemüsesorten wie Tomaten sowie Salatgurken. 



Tipp 3: Steigere die Haltbarkeit deiner Lebensmittel mithilfe der richtigen Klimazonen

Ordnung im Kühlschrank zu halten, ist kein Hexenwerk. Prinzipiell müssen nur diejenigen Lebensmittel in den Kühlschrank, die du den Kühlregalen deines Supermarkts entnommen hast.
 

Geht es aber um deren optimale Lagerung, spielen Temperaturen eine große Rolle. Die unterschiedlichen Klimazonen deines Geräts geben dir Aufschluss darüber, was in den jeweiligen Fächern und Schubladen zur Kühlung am besten aufgehoben ist. Denn ordnest du deine frischen Lebensmittel nach Kategorien ein, dann verlängern die unterschiedlichen Temperaturzonen deren Haltbarkeit und schonen somit deinen Geldbeutel.
 

An folgender Faustregel kannst du dich orientieren, wenn du Lebensmittel länger frisch halten willst: Weil die Luft im Kühlschrank zirkuliert, ist das wärmste Fach im Kühlschrank die oberste Ablage, im Umkehrschluss ist das unterste Fach am kältesten. Mit diesem Wissen fällt die Kühlschrankordnung leicht:
 

Unterstes Fach: Es liegt in der Regel über der Gemüse-Schublade und eignet sich zur Aufbewahrung von Wurst, frischem Fleisch oder Fisch. Leicht verderbliche Produkte dieser Art halten hier am längsten.
 

Mittlere Ablage: Mit seinen durchschnittlich 5 Grad Celsius ist dieses Fach ideal, um Milchprodukte wie Joghurt, Butter und Sahne einzulagern.
 

Oberster Fachboden: Hier herrschen meist Temperaturen um die 8 Grad Celsius. Ein optimaler Ort, um vorgekochte Mahlzeiten nach dem Meal-Prep-Prinzip oder länger haltbare Lebensmittel und Käse zu kühlen.
 

Türfächer: Die praktischen Fächer und Nischen für Eier, kleinere Saucen-Flaschen und Getränke bieten ebenfalls um die 8 Grad Celsius. Hier stehen Säfte, Wein und andere Getränke ausreichend kalt.
 

Gemüsefach: Wie der Name es richtig vermuten lässt, finden hier Salat und Gemüsesorten eine Unterkunft. Dabei macht es Sinn, wenn du innerhalb dieser großen Schublade, zum Beispiel mit Behältern aus Glas, hygienische Ordnung schaffst oder einfach eine Kühlschrankmatte verwendest, damit das gelagerte Grün länger frisch bleibt.

 



Tipp 4: Nutze die richtigen Ordnungshelfer im Kühlschrank

Du hast dir einen Überblick verschafft und deine Lebensmittel und Speisereste kontrolliert? Dann kannst du dein neues Wissen für mehr Ordnung im Kühlschrank gleich umsetzen.

  • In diesem Kontext solltest du verschiedene Ordnungshelfer für den Kühlschrank ins Auge fassen. Denn Lebensmittel, die im Supermarkt zum Beispiel in Kunststoff-Schalen angeboten werden, solltest du zu Hause sofort umpacken.
  • Ideal sind beispielsweise Leifheits Vakuumdosen, um Essensreste, Obst, Fleisch oder Gemüse nachhaltig zu konservieren. Denn stapelbare Kühlschank-Behälter wie diese schaffen nicht nur Ordnung, sondern verschließen Lebensmittel luft- und wasserdicht. Dank ihnen bleiben Speisen und Nahrungsmittel lange frisch und aromatisch.
  • Hol deshalb mal wieder dein Vakuumiergerät zusammen mit Vakuumbeuteln und Rollen aus dem Schrank und konserviere so dein Essen für eine deutlich längere Haltbarkeit.
  • Auch Vorratsdosen sind für die Kühlschrank-Ordnung praktische Helfer. Ähnlich wie Vakuumboxen sind sie luftdicht verschließbar, platzsparend, stapelbar und somit für fast alle Lebensmittel das passende Behältnis. Dank ihnen bleiben deine Speisen lange genießbar und du sorgst damit für mehr Ordnung im Kühlschrank. Du siehst, die Küche organisieren ist sinnvoll und macht deutlich mehr Spaß, wenn man die richtigen Küchenspezialisten zur Hand hat.



Tipp 5: Beschrifte Kühlzonen und Frischhalteboxen

Hast du Familie oder lebst in einer WG? Dann macht es Sinn, die unterschiedlichen Schubladen bzw. Kühlfächer deines Kühlschranks zu beschriften, falls das der Hersteller nicht bereits getan hat. So wissen alle Kühlschrank-Nutzer, wohin die unterschiedlichen Lebensmittel-Kategorien gehören bzw. wo sie diese finden – ohne lange suchen zu müssen.

  • Mit Marmeladenetiketten gelingt das besonders leicht. Sie kannst du außerdem mit Datum versehen, wenn du deine Vorratsdosen beschriften möchtest. Dabei hältst du fest, an welchem Tag du zum Beispiel dein Meal-Prep-Gericht in den Kühlschrank gestellt hast.
  • Beachte bei deinen Ordnungsprinzipien auch das Haltbarkeitsdatum der einzelnen Lebensmittel. Stelle immer die am längsten haltbaren Joghurts nach hinten, so dass diejenigen mit kürzerem Verbrauchsdatum griffbereit vorne stehen.
  • Der Übersicht halber solltest du in deinem Kühlschrank etwas Platz einplanen. So kannst du Reste oder Kleinigkeiten spontan unterbringen und vermeidest Chaos.



Tipp 6: Sorge für Hygiene im Kühlschrank

Selbst wenn es vor allem dein Ziel ist, für mehr Ordnung im Kühlschrank zu sorgen, darf dessen Sauberkeit nicht zu kurz kommen. Wie schnell läuft eine Flasche aus oder ein offener Sahnebecher kippt um? Dann heißt es, den Putzlappen in die Hand zu nehmen und die Ablagen wieder zu sauber zu wischen. Auch Gläser und Flaschen hinterlassen mit der Zeit klebrige Ränder und unschöne Flecken. Deshalb macht es Sinn, den Kühlschrank mindestens alle 4 bis 6 Wochen von oben bis unten zu reinigen, damit sich keine Keime oder Schimmel bilden. So gehst du für mehr Hygiene im Haushalt vor:

  • Zunächst einmal holst du alle Lebensmittel und Co. aus dem Kühlschrank und ziehst den Stromstecker.
  • Im nächsten Schritt nimmst du alle Ablageböden und Türfächer heraus und wäschst diese in gut warmem Spüli-Wasser ab. Scharfe Reinigungsmittel[eo3]  sind unnötig.
  • Vergiss die große Gemüseschublade nicht. Auch hier sollten Bakterien und Schmutzpartikel keine Chance haben.
  • Danach kümmerst du dich um das Innenleben deines leeren Kühlschranks. Stell einen Eimer mit Putzwasser zurecht und säubere Kühlschrankwände, die Ablaufrinne an der Rückwand und bringe die Geduld auf, auch die Dichtungslippen an der Türe gründlich auszuwaschen und zu trocknen.
  • Willst du besonders gründlich vorgehen, kannst du den Innenraum deines Kühlschranks hinterher noch mit verdünntem Essigwasser abreiben. Essig wirkt antibakteriell und hinterlässt hygienisch saubere Flächen. Der Essiggeruch verfliegt minutenschnell.
  • Am Ende der Putzaktion räumst du die sauberen Ablagen und Fächer wieder in den Kühlschrank ein, stellst den Strom an und deine Lebensmittel, nach Kategorien geordnet, wieder zurück.
  • Wenn du magst, kannst du auch ein Schälchen mit Kaffeebohnen in den Kühlschrank stellen. Unsere Großmütter schwören darauf, weil so angeblich Gerüche im Kühlschrank neutralisiert werden. 



Tipp 7: Erhalte deine Kühlschrank-Ordnung

Im Leben bleibt selten etwas, wie es gerade ist. Das gilt auch für die Ordnung im Kühlschrank. Deshalb lass dich nicht frustrieren, wenn die Mitglieder deiner Familie dort mal wieder ihre Spuren hinterlassen haben. Am besten ist, du planst regelmäßig Zeit für das Thema Kühlschrankordnung ein und lässt dir von den Übeltätern gleich dabei helfen. So lernen sie von deinen Tipps für mehr Ordnung im Kühlschrank und du sparst Zeit und Nerven:

  1. Lass sie den Kühlschrank ausräumen und bei Bedarf die Ablagen auswischen
  2. Erkläre ihnen, weshalb ein Lebensmittelcheck wichtig ist und woran sie verdorbene Essensreste und abgelaufene Nahrungsmittel erkennen
  3. Checkt gemeinsam das Obst und Gemüse aus dem Gemüsefach
  4. Und packt bei Bedarf das eine oder andere Lebensmittel in passende Frischhalteboxen um
  5. Wird der Kühlschrank wieder eingeräumt, kannst du deinen Lieben auch gleich Sinn und Zweck der diversen Klimazonen erklären. So wissen sie hinterher – zumindest theoretisch – wohin Wurst, Käse und Joghurt gehören.



Fazit: Mehr Ordnung im Kühlschrank fördert bewusste Ernährung

Ernährungswissenschaftler haben herausgefunden, dass eine nachhaltig gesunde Ernährung mit festen Routinen zu tun hat. Das heißt, wo und wie wir unserer Lebensmittel aufbewahren, zeugt bereits von unserer Wertschätzung für gesundes Essen. Wer das verinnerlicht und bereits beim Einkaufen möglichst frische und nicht-industrielle Lebensmittel kauft, verhält sich automatisch richtig im Sinne einer abwechslungsreichen Ernährung. So leben wir langfristig gesünder und tun auch der Umwelt etwas Gutes.

  • Denn Lebensmittelkonsum mit qualitativem und maßvollem Anspruch sind der erste Schritt gegen Lebensmittelverschwendung.
  • Mit der richtigen Lagerung von Essen und Nahrungsmitteln in der Speisekammer und im Kühlschrank schaffst du die Grundlage für mehr Nachhaltigkeit in deinem Leben.
  • Eine Kühlschrankordnung nach Kategorien veranschaulicht sofort, was du isst und was du vergisst. Achte einmal darauf, wie gut zum Beispiel das Gemüsefach befüllt ist oder welche Mengen an Wurst und Fleisch du vergleichsweise konsumierst.

Tipp: Das ist nicht kritisch gemeint. Bei deiner Ernährung musst du auf nichts verzichten. Doch vielleicht bringt dich dein wohl geordneter Kühlschrank dazu, Essgewohnheiten zu identifizieren und neue Ernährungsschwerpunkte im Sinne von Clean Eating auszuprobieren – zum Beispiel öfter einmal einen Salat zu genießen.

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