Fit bleiben mit Bewegung im Winter: Raus an die frische Luft
Zu kalt, zu ungemütlich, zu nass – in der kalten Jahreszeit gibt es unzählige Ausreden, lieber zu Hause in den kuscheligen vier Wänden zu bleiben und es sich so richtig gemütlich zu machen. Geht es dir auch so? Klar, vor allem die Advents- und Weihnachtszeit lädt dazu ein, bei Kerzenschein, Plätzchen und Tee auf dem Sofa zu versinken. Wer mag da noch raus in den Schnee oder sich den frostigen Wind um die Nase wehen lassen? Grundsätzlich ist gegen etwas Gemütlichkeit in den Wintermonaten nichts einzuwenden. Trotzdem sollten Sport und Bewegung im Winter – auch bei Kindern – nicht zu kurz kommen. Denn so sorgst du dafür, dass ihr fit und gesund bleibt. Du wirst sehen: Wenn du deinen inneren Schweinehund überwunden hast, geht es dir beim Joggen oder Laufen bei kaltem Wetter garantiert gleich besser.
Aktiv im Winter: Deshalb solltest du im Winter draußen aktiv unterwegs sein
Es muss kein Marathon sein. Auch Spazieren tut im Winter bereits gut und bringt deinen Kreislauf in Schwung. Joggen oder ausgiebige Spaziergänge helfen dabei, dein Immunsystem zu stärken, kurbeln deinen Stoffwechsel an und sorgen auch für seelisches Wohlbefinden. Das gilt natürlich auch für alle Ausdauersportarten – egal ob Joggen, Radfahren oder Langlaufen. Suche dir am besten eine Sportart im Winter aus, bei der du dich wohlfühlst. Denn dann ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass du dieser auch nachgehst. Außerdem haben wir noch wichtige Trainingstipps für den Winter für dich zusammengestellt.
Gut zu wissen: Es lohnt sich auch im Winter aktiv zu sein, denn so beugst du einer Venenschwäche vor. Stickige Heizungsluft, engsitzende Schuhe und wenig Bewegung sorgen oftmals dafür, dass sich das Blut in den Venen staut. Die Folge: Deine Beine werden dicker und beginnen zu kribbeln. Sorgst du hingegen für ausreichend Bewegung in der kalten Jahreszeit, aktivierst du deine Muskeln und damit den Blutfluss. Laufen wirkt sich auf diesen im Winter besonders positiv aus.
Weitere gute Gründe für ausreichend Bewegung in der kalten Jahreszeit
- Im Winteralltag bewegst du dich meist weniger als in der warmen Jahreszeit. Denn bei gutem Wetter im Sommer legst du sicherlich öfter mal eine Strecke zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurück. Bei niedrigen Temperaturen oder gar Schneematsch und Nieselregen entscheiden sich viele von uns eher für den Bus oder das Auto. Um diesen Bewegungsmangel auszugleichen, helfen regelmäßige Aktivitäten an der frischen Luft. Auf diese Weise bleibst du auch im Winter leistungsfähig und musst im Frühjahr nicht gegen eine gravierende Konditionsschwäche ankämpfen.
- Die Weihnachtszeit ist geprägt von allerlei Genuss. Überall duftet es nach frisch gebackenen Plätzchen, gebrannten Mandeln und Glühwein. Wer kann da schon hart bleiben und auf die süßen Verführungen verzichten. Auch deftige Speisen stehen an den Feiertagen auf dem Speiseplan und oft kommen noch Einladungen zu Weihnachtsfeiern und Familienfesten dazu. So ist schnell das eine oder andere Kilo mehr auf der Waage zu sehen. Damit das erst gar nicht passiert, solltest du auf Bewegung im Winter nicht verzichten. Mit der richtigen Kleidung und nach ein paar Übungen zum Aufwärmen trotzt du dem Winter. So unterstützt du die Fettverbrennung und baust Muskeln auf.
- Du hattest einen stressigen Tag auf der Arbeit? Vielleicht gab es auch privaten Stress? Egal, was dich psychisch belastet, Sport hilft immer, diesen Frust abzubauen. Und das ist wichtig für dein Wohlbefinden. Nach jeder Trainingseinheit oder Bewegung draußen in der Kälte wird es dir gleich viel besser gehen. Denn Sport steigert deinen Sauerstoffgehalt im Blut und hat einen positiven Einfluss auf deine Laune.
- Ausreichend Bewegung im Winter verbessert deinen Schlaf. Denn wenn du dich körperlich betätigst, bist du hinterher ausgepowert und müde. Solchermaßen ausgeschlafen, startest du am nächsten Morgen fit und vital in den Tag.
- Du hast über die Sommermonate hart trainiert und neue Muskeln aufgebaut? Dann solltest du auch im Winter an diesem Erfolg festhalten. Denn nur, wenn du dich in der dunklen Jahreshälfte ausreichend bewegst, bleibt deine Fitness erhalten. Spätestens im nächsten Sommer macht sich das bezahlt. Also leg dir deinen Fitness-Tracker ums Handgelenk und starte durch zur Bewegung an der frischen Luft.
Besonders bei Minusgraden: Gemeinsam geht es einfacher
Den inneren Schweinehund zu überwinden ist nie leicht. Und sich für Bewegung bei unwirtlichen Temperaturen im Winter aufzuraffen, fällt noch schwerer. Da hilft es, wenn du dir einen Trainingspartner oder eine Trainingspartnerin suchst. Denn so könnt ihr euch gegenseitig motivieren und habt während eurer Aktivitäten garantiert Spaß. Frag am besten in deinem Freundeskreis nach, auf der Arbeit oder in der Familie. Es findet sich bestimmt jemand, der mit dir gemeinsam joggen, spazieren oder radeln geht. Gemeinsamer Sport hat noch einen weiteren Vorteil: du siehst Freunde und Bekannte regelmäßiger und ihr könnt eure Erlebnisse aus dem Alltag teilen.
Fazit: Schicke deinen Körper nicht in den Winterschlaf
Lust an Bewegung ist im Winter wichtig – egal ob es um dein Wohlbefinden oder deine körperliche Gesundheit geht. Deshalb solltest du deinen Körper in der kalten Jahreszeit auf keinen Fall in den Winterschlaf schicken. Denn je gemütlicher du im Winter wirst, desto schwieriger wird es dir fallen, dich im Frühjahr wieder aufzuraffen. Also überwinde dich: Bleib agil und im Zweifel bewege dich lieber wenig als gar nicht. Kontrolliere zur Sicherheit regelmäßig dein Gewicht, zum Beispiel mithilfe von Körperanalyse-Waagen. So behältst du immer den Überblick und kannst rechtzeitig gegensteuern. Dein Körper wird es dir danken, wenn du im neuen Jahr nicht gleich jede Menge Winterspeck abnehmen musst.
Gut zu wissen: Übertreibe es nicht bei deinen sportlichen Aktivitäten im Winter. Denn zu viel Anstrengung ist nicht gut für das Immunsystem. Am besten ist, du läufst bzw. trainierst 2-3-mal wöchentlich an der frischen Winterluft. Jeweils eine halbe Stunde Walken, Joggen oder Radfahren hält dich fit und ist ein guter Ausgleich „fürs Stubenhocken“.